Aktuelles
15.09.2022
Bayern
Letzte Refugien für Schönheit und Vielfalt müssen erhalten bleiben!
Keine erneute, massive Schwächung des Landschafts- und Naturschutzes
Der Bayerische Ministerrat hat mit Beschluss vom 02. August 2022 den bisher gültigen Planungsgrundsatz gestrichen, wonach in schutzwürdigen Tälern und auf landschaftsprägenden Geländerücken der Bau von Stromleitungen, Windkraftanlagen und anderen weithin sichtbaren Bauwerken zu untersagen ist. In Zukunft sollen auch dort Windräder und Freiflächen-Fotovoltaik-Anlagen errichtet werden dürfen - das sieht jedenfalls der überarbeitete Entwurf von Kapitel 7.1.3 der Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms Bayern (LEP) vor.
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14.09.2022
Radolfzell am Bodensee
Keine Naturzerstörung im Uferauwald der Mettnau!
Ein Aufruf der NI-Regionalgruppe Hegau/Bodensee
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Am Markelfinger Winkel des Bodensees hat Radolfzell schönen Auwald mit riesigen Weiden und Pappeln. Hier singen noch Nachtigall und Gelbspötter und Menschen genießen ihre Spaziergänge in herrlicher Natur. Außerdem ist hier ein bedeutsames Fledermausgebiet. Im Winter ruhen auf dem stillen Winkel des Sees tausende überwinternder Wasservögel. Damit hat dieser kleine Teil des Bodensees für bestimmte Arten, z.B. die Kolbenente, sogar europäischen Rang als Überwinterungsgebiet.
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08.09.2022
Rechtsgutachten:
Bundesnaturschutzgesetz verstößt gegen europäisches Recht
„Die Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes vom 20. Juli 2022 verstößt gegen das Recht der Europäischen Union.“
Zu diesem Ergebnis kommt das vom Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) beauftragte Rechtsgutachten des renommierten Verwaltungsrechtlers Dr. Rico Faller, Kanzlei
Caemmerer Lenz, Karlsruhe.
Mit den neuen Gesetzesänderungen möchte der Gesetzgeber den Ausbau der Windenergie auch an naturschutzrechtlich problematischen Standorten forcieren.
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05.09.2022 – PRESSEMITTEILUNG
Naturschutzinitiative (NI) und Wissenschaftlicher Beirat kritisieren verfehlte Forstpraxis im Reinhardswald
Der Umweltverband Naturschutzinitiative (NI) und dessen Wissenschaftlicher Beirat kritisieren die vom zuständigen Forstamt Reinhardshagen beklagten Rekordschäden im Reinhardswald. Die Schäden, die ein Viertel der Staatswaldfläche des Reinhardswaldes ausmachen, seien letztlich das Ergebnis einer völlig verfehlten Forstwirtschaft, so der Landesvorsitzende der Naturschutzinitiative (NI), Harry Neumann. Der Klimawandel habe die Forstkrise nur beschleunigt. „Wenn man Jahrzehnte lang nur auf die Fichte als alleinige Baumart setze und wesentliche waldökologische Grundsätze ausblendet, darf man sich nicht über das Resultat wundern“, ergänzt Norbert Panek, renommierter Waldexperte und Wissenschaftlicher Beirat der NI.
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01.09.2022
Oberrod/Rheinland-Pfalz:
Naturschutzinitiative lehnt Windkraftplanungen im Vogelschutzgebiet und Landschaftsschutzgebiet ab
Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) lehnt in Ihrer Stellungnahme an die Verbandsgemeinde Rennerod die Windkraftplanungen in der Gemarkung Oberrod (Westerwald) strikt ab, da die beiden vorgesehenen Anlagenstandorte innerhalb des Vogelschutzgebietes „Westerwald“ (VSG-5312-401) und des Landschaftsschutzgebietes Krombachtalsperre (LSG-7143-014) liegen und damit besonders konfliktreich sind.
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