• Naturschutzinitiative e.V.
  • Naturschutzinitiative e.V.
  • Naturschutzinitiative e.V.
  • slide9
  • Naturschutzinitiative e.V.
  • Naturschutzinitiative e.V.
  • Naturschutzinitiative e.V.
  • Naturschutzinitiative e.V.
  • Naturschutzinitiative e.V.
 
 

 

 

12.02.2016 PRESSEMITTEILUNG

Die Energiewende braucht eine Naturwende! Keine Windindustrieanlagen im Lebensraum Wald!

Fr, 12.02.2016, 19.30 Uhr. 67098 Bad Dürkheim, Pfalzmuseum für Naturkunde, Hermann-Schäfer-Straße 17

Eine Gemeinschaftsveranstaltung der NATURSCHUTZINITIATIVE und der POLLICHIA.

Im Zuge der Energiewende wird auch der deutsche Wald für die Nutzung durch Windkraftanlagen geöffnet – und zwar ungeachtet der Tatsache, dass Windkraftanlagen im Wald zu tiefgreifenden Beeinträchtigungen der Wald-Ökologie führen. Der Schutz gefährdeter Tierarten gerät ins Hintertreffen. Immer mehr Studien kommen zu dem Ergebnis, dass Windkraftanlagen im Wald zu einer Gefahr für bedrohte Tierarten werden, so auch die wissenschaftliche Studie von Dr. Klaus Richarz, „Windenergieanlagen im Lebensraum Wald“ im Auftrag der Deutschen Wildtierstiftung.

Für Dr. Klaus Richarz ist die Biologische Vielfalt eine Eigenschaft des Lebens, das ohne Vielfalt nicht möglich ist. Diese Vielfalt ist das Produkt einer Evolution, in deren Netzwerk auch der Mensch trotz aller Technikfortschritte untrennbar eingebunden ist. Der Verlust an Biologischer Vielfalt schreite immer rascher voran und bedrohe auch zunehmend unser Sein.

„Deshalb müssen wir alle Anstrengungen unternehmen, die noch vorhandene Vielfalt zu erhalten. Und zwar auf allen Ebenen. So gilt es beispielsweise, beim Ausbau der Windenergie und anderer regenerativer Energieformen die Atmosphäre zu schützen ohne die Biosphäre zu zerstören. Populationsrelevante Gefährdungen windkraftsensibler Arten sind deshalb beim weiteren Ausbau der Windenergie auszuschließen. Dazu müssen Wald- und Artenschutzkonzepte umgesetzt werden, die verhindern, dass Windenergieanlagen zur Zerstörung von Lebensräumen und dem Verlust von Arten führen. Wir haben die Verpflichtung zum Erhalt der Biologischen Vielfalt um ihrer selbst willen für uns und die folgenden Generationen“, erklärte Dr. Klaus Richarz gegenüber der NATAURSCHUTZINITIATIVE und der POLLICHIA.

Welche Auswirkungen hat der ziellose und hemmungslose Ausbau der Windenergie auf unsere Arten, Wildtiere und Lebensräume? Welche Auswirkungen hat die Industrialisierung unserer Wälder auf unsere Ökosysteme? Diesen Fragen und vielen anderen wollen wir in dieser Veranstaltung nachgehen.

„Wir sind mittlerweile durch den planlosen und ungehemmten Ausbau von alternativen Energien an einem Punkt angelangt, dass die Biologische Vielfalt in großer Gefahr ist. Die falsche Energiepolitik führt zu einem Desaster für viele Arten, Wälder, Landschaften und unsere Lebensräume. Damit muss jetzt endlich Schluss sein“, betonte der Landesvorsitzende der NATURSCHUTZINITIATIVE, Harry Neumann. 

"Wir sind fraglos für eine Energiewende, aber die muss sinnvoll vonstattengehen und darf nicht einseitig zu Lasten bestimmter Arten oder Lebensräume sein- desweiteren muss eine Naturwende in allen Bereichen, auch in der Land- und Forstwirtschaft und bei der Planung stattfinden", so der Präsident der POLLICHIA, Dr. Jürgen Ott. "Eine Energiewende, z.B. ohne eine Reduktion des Flächenverbrauchs, ist noch nicht mal die halbe Miete", so Dr. Ott weiter.

Der Referent: Dr. Klaus Richarz ist Dipl. Biologe, ehem. Leiter der Staatlichen Vogelschutzwarte Rheinland-Pfalz/Hessen/Saarland, Autor des „Naturschutzfachlicher Rahmen zum Ausbau der Windenergie in Rheinland-Pfalz“ und Vorsitzender des Bundesverband Wissenschaftlicher Vogelschutz. Er ist in zahlreichen Naturschutzgremien und -organisationen tätig, z.B. als Sachverständiger zum Thema Fledermausschutz und in der Chiroptera Spezialist Group der IUCN. Seit vielen Jahren schreibt er Sachbücher zu den Themen Vögel, Fledermäuse, Naturschutz und Naturerleben, die in mehr als zehn Sprachen übersetzt wurden.

Statement Dr. Klaus Richarz

Wir haben die Verpflichtung zum Erhalt der Biologischen Vielfalt um ihrer selbst willen, für uns und folgende Generationen.

Biologische Vielfalt ist eine Eigenschaft des Lebens, das ohne Vielfalt nicht möglich ist. Diese Vielfalt ist das Produkt einer Evolution, in deren Netzwerk auch der Mensch trotz aller Technikfortschritte untrennbar eingebunden ist. Der Verlust an Biologischer Vielfalt schreitet immer rascher voran und bedroht auch zunehmend unser Sein.

Deshalb müssen wir alle Anstrengungen unternehmen, die noch vorhandene Vielfalt zu erhalten. Und zwar auf allen Ebenen. So gilt es beispielsweise, beim Ausbau der Windenergie und anderer regenerativer Energieformen die Atmosphäre zu schützen ohne die Biosphäre zu zerstören. Populationsrelevante Gefährdungen windkraftsensibler Arten sind deshalb beim weiteren Ausbau der Windenergie auszuschließen. Dazu müssen Wald- und Artenschutzkonzepte umgesetzt werden, die verhindern, dass Windenergieanlagen zur Zerstörung von Lebensräumen und dem Verlust von Arten führen.

Die „Naturschutzinitiative“ wurde als unabhängiger neuer Verband gegründet, um auf diesem und ähnlichen Aufgabenfeldern dem klassischen Natur- und Artenschutz wieder mehr Gewicht und Stimme zu verleihen. Dazu wünsche ich ihr die Anerkennung in der Öffentlichkeit und den Erfolg in der Sache.

Der Schutz der Natur und ihrer Vielzahl an Arten war und ist mir eine Herzensangelegenheit. Während meiner beruflichen Laufbahn und immer auch privat wie ehrenamtlich. Wir haben die Verpflichtung zum Erhalt der Biologischen Vielfalt um ihrer selbst willen, für uns und folgende Generationen. 

Dr. Klaus Richarz ehem. Leiter der Staatl. Vogelschutzwarte Rheinland-Pfalz/Hessen/Saarland Vorsitzender Bundesverband Wissenschaftlicher Vogelschutz

Abonnieren Sie unseren NATURSCHUTZ-NEWSLETTER

Schreiben Sie uns dazu eine Email mit dem Betreff:

"Newsletter abonnieren" an info[at]naturschutz-initiative.de


Werde jetzt Mitglied und wähle ein Geschenk!


 Aktualisierte Neuauflage


 NATURSCHUTZ MAGAZIN

Frühjahrsausgabe 

01/2024

>>> hier online lesen <<<









AUCH ALS DRUCKVERSION ERHÄLTLICH

Windkraftindustrie und Naturschutz sind nicht vereinbar!



 


Wildkatzen melden!

Bitte melden Sie uns Wildkatzenbeobachtungen und Wildkatzensichtungen:

Formlos per Email an: wildkatze[at]naturschutz-initiative.de

Bitte melden Sie uns auch Totfunde von Wildkatzen:

Verwenden Sie dazu bitte den Meldebogen und senden diesen ausgefüllt per Email an: wildkatze[at]naturschutz-initiative.de


Tote Tiere an Windindustrieanlagen

Bitte melden Sie uns tote Fledermäuse und Vögel (Rotmilan, Schwarzstorch) durch/an/unter Windindustrieanlagen

Bitte verwenden Sie dazu den Meldebogen – per Email an: rotmilan[at]naturschutz-initiative.de

Störung an und Zerstörung von Horsten

Bitte melden Sie uns Störungen an besetzten Horsten durch „Besucher“ und Zerstörungen von Horsten und Horstbäumen

Formlos per Email an: rotmilan[at]naturschutz-initiative.de

Unsere Kooperationspartner:

 

 

 

  

 
                               AK Westerwald
  
 
 
DR. WOLFGANG EPPLE
GANZHEITLICHER NATURSCHUTZ
 
 
 
 


 

Naturschutzinitiative e.V. (NI) - bundesweit anerkannter Verband nach § 3 UmwRG und § 63, 64 BNatSchG