Presse
14.01.2016 - PRESSEMITTEILUNG
Deutschland hat einen neuen Naturschutzverband: Die Naturschutzinitiative e.V.
Bereits 2013 wurde die „Naturschutzinitiative Westerwald“ von einer Gruppe engagierter Naturschutzexperten und Naturschutzaktiven gegründet. Die Aktivitäten begannen im geografischen Westerwald und wurden seitdem kontinuierlich auf andere Regionen in Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen ausgeweitet. Ein wesentlicher Schritt bestand 2015 in der Umwidmung und Fortentwicklung dieser Initiative zu einem bundesweit tätigen, gemeinnützigen Naturschutzverband und dem Aufbau der erforderlichen internen Verbandsstrukturen und entsprechender Naturschutzaktivitäten.
Das Amt des Vorsitzenden führt Harry Neumann. Ergänzt wird der geschäftsführende Vorstand durch die stv. Vorsitzenden Dr. Ulrich Althauser und Sylke Müller-Althauser. Weitere Mitglieder des Bundesvorstandes sind Gabriele Neumann, Expertin für Wildkatze und Karnivoren sowie Konstantin Müller, Dipl. Biologe. Der Bundesvorstand repräsentiert die Naturschutzinitiative sowohl auf Bundesebene als auch in den einzelnen Bundesländern. Zusätzliche Experten (Biologen, Geografen, Geologen, Landschaftsarchitekten, Juristen) ergänzen als Fachbeiräte den Vorstand der Naturschutzinitiative. Länderbeiräte, die künftig als Ansprechpartner und Koordinatoren in weiteren Regionen zur Verfügung stehen sollen, werden kontinuierlich aufgebaut.
„Unser unabhängiger und gemeinnütziger Naturschutzverband bietet engagierten Naturschützern und Experten die Möglichkeit, sich für den Schutz von Landschaften, Wäldern, Wildtieren und Lebensräumen einzusetzen. Nach dem Motto: „Wo Naturschutz drauf steht, ist auch Naturschutz drin!“ haben wir die Ziele und den Zweck des Verbandes auf eine originäre Naturschutzarbeit ausgerichtet und die Unabhängigkeit von Politik, Industrie und Lobbyverbänden über Regelungen in der Satzung dauerhaft sichergestellt“, erklärte Harry Neumann, Bundesvorsitzender der Naturschutzinitiative.
07.12.2015 - PRESSEMITTEILUNG
Den Schutzstatus der Kernzonen für Naturparke aufzuheben ist unverantwortlich! Sofortiger Ausbaustopp bei der Windenergie dringend erforderlich!
Die Entscheidung der SGD Nord, auch in den Kernzonen der Naturparke Windenergieanlagen errichten zu können, ist naturschutzfachlich unverantwortlich und lässt große Zweifel an der Neutralität der Oberen Naturschutzbehörde und ihres Präsidenten Dr. Kleemann aufkommen. Nachdem die europäischen FFH- und Vogelschutzgebiete für Windindustrieanlagen nicht ausgeschlossen wurden, folgte die Freigabe der Landschaftsschutzgebiete und nun selbst die Kernzonen in den Naturparken. Diese Landesregierung gibt damit fast die gesamte Landesfläche für eine Energieart frei, die keinen Beitrag zum Natur- und Klimaschutz leistet. Dies ist eine Katastrophe für Menschen, Natur und Landschaft.
15.10.2015 PRESSEMITTEILUNG
Schwarzstorch und Windkraft im Westerwald Naturschützer kritisieren Schlussfolgerungen der Kreisverwaltung Verallgemeinernde Aussage, dass die Schwarzstörche im Westerwald oder andernorts gut mit Windindustrieanlagen zurechtkämen, ist nicht haltbar.
Über die Regionalpresse hat die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises Anfang Oktober die Öffentlichkeit wissen lassen, dass nach ihren Erkenntnissen Schwarzstörche mit Windkraft gut zurechtkommen. Sie stützt sich in dieser Einschätzung auf zwei von ihr in Auftrag gegebene Untersuchungen. Die Naturschutzverbände Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie (GNOR), die Naturschutzinitiative Westerwald (NATIV), der BUND Westerwald (BUND) und die POLLICHIA ziehen die wissenschaftliche Basis sowie vor allem die vorschnellen Schlussfolgerungen in Zweifel.