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11.02.2019 - PRESSEMITTEILUNG

Keine Windindustrieanlagen im Waldgebiet Graburg!
Keine Beeinträchtigung von Vogelschutz-, FFH- und Naturschutzgebieten!

Der bundesweist anerkannte Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) lehnt den geplanten Bau von zunächst einer und dann bis zu weiteren insgesamt sieben 230 m hohen Windkraftanlagen in den Gemarkungen der Ringgauer Ortsteile Rittmannshausen und Netra (Vorranggebiet ESW 35) ab.

Das Plangebiet befindet sich zwischen einem Naturschutzgebiet, einem EU-Vogelschutzgebiet und einem Flora-Fauna-Habitat-Gebiet (FFH-Gebiet 4826-305) am Waldgebiet Graburg.

Die Presse berichtete am 21.03.2017 darüber, dass nach einer  Veröffentlichung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, das Naturschutz- und FFH-Gebiet an der Graburg zwischen den Gemeinden Ringgau und Weißenborn zu Hessens schönsten Wäldern zählen würde.

Im Maßnahmenplan des Landes Hessen vom November 2014 wird das 634 Hektar große FFH-Gebiet mit nationaler Bedeutung für seltene und bestandsgefährdete Tier- und Pflanzenarten der Kalkbuchenwälder und Überwinterungsquartier für Fledermäuse beschrieben.

In weniger als zwei Kilometer Entfernung befindet sich das südlich gelegene 1393 Hektar große EU-Vogelschutzgebiet Rendaer Höhe (4926-402), welches seinen Schutzstatus u.a. wegen des herausragenden Vogelzugs erhalten hat.

„Es handelt sich hier insgesamt um eine Region, die als Hotspot der Artenvielfalt gilt.

Daher ist hier eine Fläche zur Errichtung mit weit sichtbaren Industrieanlagen und ihrer zerstörenden Wirkung eines einmaligen Naturlebensraums völlig ungeeignet“, erklärte Roland Dilchert, Länder- und Fachbeirat Hessen der Naturschutzinitiative e.V. (NI).

Im veröffentlichten Flächensteckbrief des Regierungspräsidiums Kassel heißt es zum Windfeld ESW 35 an der Graburg:

"Aus den vorgenannten Gründen bestehen gegen die Ausweisung dieses Suchraumes aus naturschutzfachlicher Sicht erhebliche Bedenken."

„Einen Windindustriepark direkt angrenzend zwischen einem Vogelschutz-, FFH- und Naturschutzgebiet zu planen halten wir EU-rechtlich für nicht vertretbar und kündigen hiermit unseren Widerstand dagegen an“, betonte Harry Neumann, hessischer Landesvorsitzender der NI.

Mitglieder der Naturschutzinitiative e.V. (NI) werden daher in diesem Jahr dort weiter die geschützten Arten kartieren.

Dieses unhaltbare Vorgehen hier zeigt erneut, dass die hessische Landesregierung und ihre Umweltministerin nach Ansicht der NI ihrer Verantwortung für den europäischen Artenschutz nicht genügend nachkommen.

 

Foto: Harry Neumann/NI


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