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17.10.2019 – PRESSEMITTEILUNG

Die „Vögel des Glücks“ ziehen über den Westerwald und rasten am Dreifelder Weiher

Tausende von Kraniche, auch „Vögel des Glücks“ genannt, können derzeit auf ihrem Zug in den Süden unter markanten und lautstarken Trompetenrufen im Westerwald beobachtet werden. Auf dieses spektakuläre Naturschauspiel weist der Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) hin. Die Westerwälder Seenplatte ist Naturschutz- und europäisches Vogelschutzgebiet und stellt ein bedeutendes Rastgebiet für diese Großvögel dar. In den vergangen Tagen kam es auch zu „Zwischenlandungen“ der faszinierenden Tiere am Dreifelder Weiher, der nach Hinweisen von Naturschützern teilweise abgelassen wurde, um den Rastvögeln und den auch ziehenden Lemikolen (Watvögel) optimale Bedingungen zu schaffen. Alleine am Dreifelder Weiher und am Wiesensee konnten in den vergangen Tagen weit über 10.000 überfliegende Tiere in der markanten V-Formation aber auch in Linienformationen gezählt werden.

An der Seeburger Bucht am Dreifelder Weiher konnten ca. 4.000 Kraniche von naturschutzbegeisterten Frühaufstehern rastend beobachtet werden, die am Vorabend hier herunter gegangen waren. Auch der Stegskopf, das Neunkhausener Plateau und das Wildenburger Land sind Gebiete, in denen immer wieder einmal Kraniche Rast einlegen, insbesondere bei Schlechtwetter oder um Energie zu tanken.

In Rheinland-Pfalz brütet der Kranich bislang nicht, er ist ein reiner Durchzügler. In den letzten 10 Tagen flogen alleine über Rheinland-Pfalz und Hessen mehrere Zehntausend Tiere in Richtung ihrer Winterquartiere nach Südfrankreich und Spanien.

Auf der westlichen Zugroute über Deutschland und Frankreich ergaben Zählungen derzeit mindestens 210.000 Kraniche. Davon rasteten ca. 175.000 noch in Deutschland. Auf der Ostroute über Ungarn, den Balkan und den Nahen Osten sind mehr als 170.000 Kraniche unterwegs, darunter rasten alleine 158.000 in der Hortobagy-Puszta. Das macht europaweit zusammen 380.000 Tiere.

Mittlerweile liegen auch Zahlen aus der Champagne in Frankreich vor. Danach haben die Rastbestände am Lac du Der-Chantecoq innerhalb einer Woche von 7.000 auf über 46.000 Kraniche zugenommen. Dies ist auf den Einflug von über fast 40.000 Kranichen aus Deutschland zurückzuführen.

Fotos: Harry Neumann/NI


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