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21.12.2020 - PRESSEMITTEILUNG

Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) fordert:

Keine Ausweisung der Weißfläche im Sinntal als Vorrangfläche für die Windenergie!

Foto: Buchenwald in der geplanten Windkraft-Vorrangfläche im Sinntal, wertvoller Lebensraum für Vögel und Fledermäuse, Dr. Yvonne Walther/NI

Im Zuge der 1. Änderung des Sachlichen Teilplans Erneuerbare Energien (TPEE) 2019 des Regionalplanes Südhessen hat der anerkannte  Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) eine Stellungnahme zu einer sogenannten „Weißfläche“ - einem ca. 80 ha großen Waldgebiet im östlichen Hessischen Spessart (Sinntal) - beim Regierungspräsidium Darmstadt abgegeben.

Bei einer „Weißfläche“ handelt es sich in den meisten Fällen um eine für die Windenergie-Nutzung vorgeschlagene Fläche, die in dem vorausgegangenen Planungsverfahren aufgrund artenschutzrechtlicher Belange nicht mehr als Vorranggebiet priorisiert wurde. Dennoch sollten diese Flächen in einem zweiten Planungs-Schritt einer nochmaligen Überprüfung unterzogen werden.

Diese Fläche wurde zur „Weißfläche“ aufgrund des Ergebnisses eines von einer Gemeinde beauftragten faunistischen Gutachtens zum kommunalen „Teilflächennutzungsplan Windenergie. Nun soll diese Fläche in dem aktuellen Änderungsverfahren als Windvorrangfläche festgelegt werden.

Auf Basis faunistischer Ortskenntnisse und eigener Untersuchungen zu Vögeln und Fledermäusen wurden durch die Naturschutzinitiative e.V. (NI)  zum Änderungsverfahren methodische Mängel sowie die fehlende Berücksichtigung von planungsrelevanten artenschutzrechtlichen Verbotstatbeständen im faunistischen Gutachten beanstandet.

„Erneut zeigt sich, dass ein auf den ersten Blick fachlich seriöses Gutachten durch nicht fachgerechte Erfassungszeiten und falsche Schlussfolgerungen eine unzureichende Bewertungsgrundlage liefert. Ein unvollständig erfasstes Spektrum der gefährdeten Tierarten sowie die unzureichende Würdigung von Lebensräumen können rasch zu einer Weichenstellung mit gravierenden negativen Auswirkungen auf die Natur führen“, so Dipl.-Biologin Dr. Yvonne Walther, Länder- und Fachbeirätin der NI sowie Sprecherin der NI Regionalgruppe Kinzig-Spessart.

Aufgrund der hohen Wertigkeit des avifaunistisch bedeutsamen Waldlebensraumes sowie der Besonderheit und dem Gefährdungspotenzial der Mopsfledermaus in diesem Teil des Spessarts, der sowohl als Sommer- als auch Winter- Hotspot der Art in Hessen gilt, fordert die NI die Regionalversammlung auf, der Ausweisung dieser Weißfläche im Sinntal als Windkraftvorrangfläche nicht zuzustimmen.

 

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