Landesjagdverband RLP ist beim Wolf auf der falschen Fährte!

Der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz sieht nach einem DPA-Pressebericht vom 10.05.2019 keinen Lebensraum für Wölfe in Rheinland-Pfalz.
Dem widerspricht die
Naturschutzinitiative
Über die Naturschutzinitiative e.V. (NI) Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) ist ein unabhängiger, gemeinnütziger und bundesweit anerkannter Naturschutzverband. e.V. (NI).
Eine aktuelle wissenschaftliche Arbeit an der Goethe Universität Frankfurt, die kürzlich in der SGD Nord als Obere Naturschutzbehörde vorgestellt wurde, kommt zu dem Ergebnis, dass es abseits dicht besiedelter Gegenden in den Landkreisen Altenkirchen, Westerwald und Neuwied mehrere geeignete Flächen für Wolfsansiedlungen gibt.
Hiernach bietet der geografische Westerwald potentiell Raum für 80 Wölfe. Bei der Vorstellung dieser Arbeit waren auch Vertreter der Jägerschaft anwesend und sollten diese aktuellen Erkenntnisse in ihren Aussagen berücksichtigen.
Gabriele Neumann
Gabriele Neumann Stv. Vorsitzende der Naturschutzinitiative e.V. (NI), Projektleiterin Wildkatze und Karnivoren
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Vorstand
Vorstand Hinter der Naturschutzinitiative e.V. (NI) steht ein starkes und gut organisiertes Team, bestehend aus Vorstand, Mitgliedern, Experten als Länder- und Fachbeiräten, Wissenschaftlichem Beirat, Unterstützern und Förderern. Gemeinsam stehen wir hinter unserem Ziel: Schutz von La[...].smitglied der NI, Projektleiterin
Wildkatze
Europäische Wildkatze (Felis silvestris silvestris) Die Europäische Wildkatze ist eine der seltensten einheimischen Säugetierarten und durch internationale Abkommen streng geschützt. und Großkarnivoren und selbst Jagdscheininhaberin, erklärte zu den Aussagen des Landesjagdverbandes:
„Hier wird eine Phantomdiskussion geführt, weil man den Wolf nicht haben will. Es gibt in Rheinland-Pfalz und besonders im Westerwald genügend geeignete
Lebensräume
Lebensräume Wir schützen Lebensräume! Bedrohte Vielfalt schützen und erhalten! für den Wolf.
Der Wolf ist ein Helfer des Jägers, indem er alte und kranke Tier reißt und so die Bestände gesund hält. Im europäischen Ausland mit großen Wolfsvorkommen, wie z.B. in Italien, hat sich ein weitgehend friedliches Miteinander von Mensch und Wolf entwickelt. Ein Blick dorthin könnte Anregungen für unseren Umgang mit dem Rückkehrer liefern. Und eine gewisse mentale Distanz von überlieferten Gruselgeschichten würde die Diskussion auf eine sachliche Basis stellen.
Der Mensch muss sich wieder daran gewöhnen, wilden Tieren Raum zu geben.“
Lesen Sie hier den Beitrag in der Rhein-Zeitung vom 10.05.2019: