Lebensräume
Bedrohte Vielfalt schützen und erhalten
Die größte Bedrohung für unsere Biodiversität stellt der zunehmende Verlust von Lebensräumen und die fehlende Biotopvernetzung dar. MooreMoore Die Speicherkapazität für Kohlendioxid und damit die Fähigkeit als CO2-Senke zu dienen, macht Moore zu essentiellen Lebensräumen, um das Klima zu stabilisieren. und Feuchtgebiete werden entwässert, landwirtschaftliche Flächen werden einseitig und intensiv unter Einsatz von Pestiziden bewirtschaftet, Wanderkorridore von WildtiereWildtiere Wir schützen Wildtiere! Unser ganzes Herz schlägt für den daseinsbedingten Schutz von Wildtieren.n der WälderWälder Wir schützen Wälder! Wälder sind zumeist die naturnahesten Biotope und wertvolle, nicht ersetzbare Lebensräume für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen. Wald ist mehr als nur Holz. und des Halboffenlandes werden durch Straßen, Bau-, Industrie- und Gewerbegebiete zerstört, Wildtierhabitate werden zerschnitten. Wälder werden nicht ökologisch bewirtschaftet. Hinzu kommt die Entwertung und Zerstörung von Wäldern und Lebensräumen durch Windindustrieanlagen, Freiflächenphotovoltaik und zunehmende Monokulturen von sogenannten Energiepflanzen.
Die biologische Vielfalt bildet die Grundlage allen Lebens – auch die von uns Menschen. Sie ist durch den Verlust von Lebensräumen hochgradig gefährdet. Einmal verloren gegangene Vielfalt lässt sich nicht wiederherstellen – dieser Verlust ist irreversibel. Die Roten Listen der bedrohten Arten sind zum Gradmesser dieses Verlustes geworden. Alleine in Deutschland gelten über 7.000 Tierarten als gefährdet oder sind sogar vom Aussterben bedroht.
Bitte unterstützen Sie uns, lassen Sie uns gemeinsam Lebensräume schützen!
Biologische Vielfalt erhalten
Die Biologische VielfaltBiologische Vielfalt Die Biologische Vielfalt ist das kunstvolle Netzwerk aller Pflanzen, Tiere und Lebensräume. Das grundsätzliche Schutzziel muss daher sein, Natur und damit verbunden die Biodiversität zu erhalten. ist das kunstvolle Netzwerk aller PflanzenPflanzen Pflanzen sind ein wichtiger Teil der Biodiversität. Sie ist unsere Lebensgrundlage, aber mehr als nur Artenvielfalt. Ohne Pflanzen wäre ein Leben für uns Menschen auf der Erde nicht möglich., Tiere und Lebensräume. Sie umfasst die Vielfalt der Lebensräume und Arten sowie die genetische Vielfalt innerhalb der Arten.
Daher setzen wir uns insbesondere für den Schutz bedrohter Tierarten, die Erhaltung und Entwicklung von Lebensräumen für Menschen und Tiere samt einem tragfähigen Lebensraumverbund, die Förderung von Eigendynamik in der Natur und von sich neu entwickelnder Wildnis sowie den Schutz unserer LandschaftenLandschaften Wir schützen Landschaften! Landschaft ist eine wichtige Grundlage für Biodiversität. , des Landschaftsbildes sowie deren Ästhetik und Kulturgüter ein.
Die Biologische Vielfalt (Biodiversität) ist die Grundlage für unser Leben und liegt unserem Naturschutzverständnis zur „Bewahrung der Schöpfung“ substanziell zugrunde.
Lebensräume schützen – weitere Fachbeiträge
VOM WEIZENACKER ZUR ARTENREICHEN BLÜHWIESE
Wildkräuter und Wildstauden
Von Christine Kern
Eine Blumenwiese in einen Weizenacker umzuwandeln ist mit heutiger Agrartechnik rasch geschehen, binnen Stunden ist das erledigt. Einen Weizenacker hingegen wieder zu einer Blumenwiese werden zu lassen, erfordert deutlich mehr Aufwand.
Artikel lesenGÄRTEN – EIN BEITRAG ZUR ERHALTUNG DER BIODIVERSITÄT?!
Gartenvielfalt, Artenvielfalt – Gärten sind schon immer geschützte Räume. Indem Menschen ein Stück Land zur Bewirtschaftung einzäunten, um darin angebaute Pflanzen vor Wildtieren und freilaufenden Haustieren als tierische Konkurrenten zu schützen, auch um gegenüber den Mitmenschen ihren Besitz zu kennzeichnen, wurde aus Ackerland ein Garten.
Artikel lesenHECKEN UND SÄUME – wichtige Biotope für die biologische Vielfalt
Empfehlungen für eine sachgerechte Pflege
Von Immo VollmerImmo Vollmer Dipl.-Biologe und seit 2018 Naturschutzreferent der NI
Krautsäume, Brachen und Hecken sind für den Naturhaushalt sehr wertvolle Strukturen. Ihnen kommen besondere Funktion in der Biotopvernetzung, als Rückzugsraum und als Teilhabitat für Ernährung und teils auch Fortpflanzung zu. In Kulturlandschaften, die bereits stark an Arten und Biotopflächen verarmt sind, hängen die letzten Vorkommen von FeldlercheFeldlerche Vielen Menschen sind schon Feldlandschaften unbekannt, über denen das „Tirillieren“ vieler Feldlerchen eine besondere Stimmung erzeugt, die schon Komponisten und Literaten beeinflusste. , Rebhuhn oder z.B. Schwarzkehlchen oft an derartigen Biotopen.
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