26.09.2022
Nordrhein-Westfalen
NI reicht Klage gegen die Genehmigung der Windenergieanlagen von Dahlem V ein
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Im südlichsten Zipfel von NRW im Kreis Euskirchen werden die Windenergieanlagen (WEA) von Dahlem V im europäisch bedeutsamen Biotopverbund für waldgebundene Tier- und Vogelarten errichtet. Im Lebensraum der strenggeschützten Art der europäischen Wildkatze und im Schwerpunktvorkommen der Schwarzstörche wird es nun noch weniger Platz geben. Die Populationen beider störungsempfindlicher Arten sind jedoch auf die letzten verbliebenden störungsfreien und vernetzten Waldlebensräume angewiesen. Nur durch eine intakte Vernetzung kann die genetische Vielfalt der Arten nachhaltig geschützt werden.
Die Standorte der WEA liegen in unmittelbare Nähe der BSN, den Bereichen für den Schutz der Natur. Dies sind im Regionalplan von NRW ausgewiesene Flächen, die für den Naturschutz gesichert oder entwickelt werden sollen. Besonders das Naturschutzgebiet Rotbachtal mit seinen zahlreichen Quellsiefen, Waldteichen und Quellflüssen nimmt eine herausragende Stellung für die Vernetzung im Biotopverbundsystem ein. Durch die Errichtung der WEA werden der so wertvolle Waldgürtel und seine zahlreichen Bachläufe zerschnitten und fragmentiert. Die wichtigsten Aufgabe der Biotopverbundachsen, die Vernetzung der Arten sicherzustellen, wird hier gefährdet.
Um das Rotbachtal und den europäisch bedeutsamen Biotopverbund vor der weiteren Entwertung zu schützen hat die Naturschutzinitiative (NI) Klage gegen die Genehmigung der WEA von Dahlem V eingereicht.
Bitte unterstützen Sie die Klage der NI durch eine Spende. Mit Ihrer Hilfe wollen wir den Biotopverbund im Dahlemer Waldgürtel vor der endgültigen Zerschneidung und damit Zerstörung bewahren, so dass er weiterhin eine störungsfreie Heimat für die waldgebundenen Arten und für uns Menschen bilden kann.
Spendenkonto - Naturschutzinitiative e.V.:
Stichwort: Dahlem V
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