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28.02.2023

Tag des Artenschutzes

Arten schützen! Lebensräume vernetzen!

Zum Internationalen Tag des Artenschutzes fordert die Naturschutzinitiative e.V. (NI) größtmögliche Anstrengungen auf globaler Ebene und auch in Deutschland, um den dramatischen Artenschwund zu stoppen.

Der Tag des Artenschutzes soll an das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (auch CITES genannt) erinnern, welches am 3. März 1973 unterzeichnet wurde. Seit 50 Jahren fordern weltweit Organisationen, Verbände und Institutionen wild lebende Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensräume zu schützen.

„Immer mehr Tier- und Pflanzenarten gehen jedoch endgültig verloren. Die zentralen Bausteine des Washingtoner Artenschutzübereinkommens sind bis heute bis auf wenige Ausnahmen erfolglos geblieben“, erklärt Dipl.-Geographin Claudia Rapp-Lange, NI-Referentin für Natur- und Artenschutz. „Die Übernutzung der Ökosysteme, die rasante Ausbreitung einer nicht nachhaltigen Bewirtschaftung von Acker- und Weideland, Flächenversiegelung und die Ausbeutung der Arten hat die Krise des Artensterbens in den letzten 50 Jahren in erheblichem Maße verstärkt. Die Landdegradierung schreitet unaufhörlich voran und vernichtet die letzten verbliebenden intakten Lebensräume im Minutentakt und nimmt den Arten ihre Heimat.“

Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen sei ein ambitionierter Artenschutz für Elefanten und Nashörner, marine Arten wie Haie und Rochen, für Amphibien- und Reptilienarten, für tropische Hölzer, Orchideen und Kakteen. Die Bekämpfung des illegalen Artenhandels, des internationalen Heimtierhandels und der Wilderei können als erfolgreich bewertet werden. Eine Strategie gegen den massiven Verlust von Insekten, der in vielen Gebieten der Erde derzeit beobachtet werde und den Artenverlust in den weltweiten Feuchtgebieten würde von dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen nicht erfasst und auch nicht bekämpft.

Um das Artensterben wirksam zu stoppen, fordert die Naturschutzinitiative e.V. (NI) daher sofortige Maßnahmen:

  • Konsequente Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems Natura 2000 und dessen Biotopverbundes als kohärentes Netzwerk für den Schutz der Arten und deren Lebensräume, Ausweisung aller Natura 2000 Gebiete als Naturschutzgebiete
  • Reform der europäischen Agrarpolitik nach dem Prinzip „öffentliches Geld für öffentliche Leistungen“, damit sich der Schutz der biologischen Vielfalt für die Landwirte lohnt
  • Drastische Reduzierung des Flächenverbrauchs für Straßen, Bau-, Gewerbe- und Industriegebiete zum Schutz von Lebensräumen und deren Vernetzungen
  • Konsequentes Umsetzen der nationalen Biodiversitätsstrategie gemäß den Vorgaben der COP15 (Montreal)
  • Einsatz für eine ambitionierte europaweite Biodiversitätsstrategie, die deutlich mehr Gelder für den Naturschutz und die personelle Ausstattung der Naturschutzbehörden zur Verfügung stellt
  • Wiederherstellung verloren gegangener Feuchtgebiete, z.B. durch Rückbau und Verschluss bestehender Drainagesysteme, Wiedervernässung von Mooren und Sümpfen und Renaturierung von Flussauen

„Der Schutz jeder einzelnen Art muss ein verbindliches und effektiv gestaltetes Anliegen unserer Gesellschaft auf globaler und lokaler Ebene werden“, so Rapp-Lange. „Biene, Biber und Bison benötigen auf lokaler Ebene den gleichen verbindlichen Artenschutz, wie dies für Elefanten und Nashörner weltweit gilt.“

Gefährdete „Wilde Narzissen“ (Narcissus pseudonarcissus) auf den Bergmähwiesen der Eifel - Foto: Claudia Rapp-Lange

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