Prof. Dr. Pierre Ibisch: „Rücksichtslosigkeit vieler Klimaschützer hat fatale Folgen für die Natur“

„Im Oberen Wesertal führte Starkregen zu Überflutungen und Millionenschäden. Forstwirtschaft und Windkraftanlagen könnten mitverantwortlich sein. Ökologe Pierre Ibisch appelliert, Klimaschutz und Waldnutzung dürfen nicht die Leistungsfähigkeit der Natur gefährden.“

„Es mutet kühn an, wenn Hessenforst in diesen Tagen öffentlich verkündet, die Forstpolitik der letzten Jahre habe dazu beigetragen, dass die Katastrophe nicht noch größer geworden sei. Das ist eine leichtfertige Behauptung, die von einer möglichen Mitverantwortung ablenken soll. Vielmehr müssen die forstlichen Akteure jetzt mit Messungen und Modellen nachweisen, dass Waldwege, großflächige Kahlschläge und Rodungen sowie Bodenverdichtung und -bearbeitung keine gravierenden hydrologischen Folgen hatten und haben.“

„Besonders erschreckend erscheint die Tatsache, dass nur wenige Tage nach der Flutkatastrophe im Tal oben auf den kahlen Flächen und Waldwegen schon wieder schweres Gerät unterwegs war, um Baumstümpfe aus dem Waldboden zu reißen und abzutransportieren.“

– Prof. Dr. Pierre Ibisch –

„Ich komme gerade erneut aus dem Reinhardswald und konnte mich von der brutalen Zerstörung dieses einzigartigen Waldgebietes durch die Windindustrie selbst überzeugen. Daher klagen wir seit einigen Jahren gegen die Genehmigung des Regierungspräsidiums Kassel. Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende, damit wir die Waldnatur vor den regierenden Parteien und insbesondere vor den Grünen schützen können.“

– Harry Neumann, Vorsitzender der NI –

Spendenkonto:

Naturschutzinitiative e.V.

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Stichwort: Reinhardswald