14.11.2024 - Neuigkeiten

Skandal im Reinhardwald

Pressearchiv NI

Hessen / Obwohl der Verwaltungsgerichtshof in Kassel noch keine Entscheidung über die Rechtmäßigkeit der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur Errichtung von 18 Windindustrieanagen getroffen hat, finden seit Montag an den ersten Aufstellflächen Bodenarbeiten statt. Gleichzeitig sind noch 9 Klagen gegen die Genehmigung der 18 Windräder am Verwaltungsgerichtshof (VGH) nicht entschieden. Für den massiven Ausbau der Waldwege gilt nach wie vor ein Baustopp des Verwaltungsgerichtshofes (VGH), auch wenn die Windparkgesellschaft beim Gericht beantragt hat, diesen aufzuheben. Die NI geht davon aus, dass diesem Antrag nicht stattgegeben wird.

 

Hierzu erklärte Harry NeumannHarry Neumann Vorsitzender der Naturschutzinitiative e.V. (NI) , Vorsitzender der NaturschutzinitiativeÜber die Naturschutzinitiative e.V. (NI) Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) ist ein unabhängiger, gemeinnütziger und bundesweit anerkannter Naturschutzverband. (NI):

„Dieser Vorgang dürfte wohl in Deutschland einmalig sein. Wir kritisieren das Vorgehen des Vorhabenträgers, der „Windpark Reinhardswald GmbH & Co. KG, obwohl noch 9 Klageverfahren anhängig sind und der VGH Hessen in Kassel noch keine Entscheidung zur Rechtmäßigkeit der gesamten immissionsschutzrechtlichen Genehmigung getroffen hat. Diese halten wir nach wie vor für rechtswidrig. Daher werden wir auch weiterhin alle uns zur Verfügung stehenden Rechtsmittel einsetzen, um die Industrialisierung von Deutschlands Märchenwald zu verhindern. Insbesondere der Geschäftsführer der „Windpark Reinhardswald GmbH & Co. KG“, Ralf Paschold, verhält sich verantwortungs- und respektlos, auch gegenüber dem Gericht. Ministerpräsident Boris Rhein fordern wir auf, alles zu tun, um die begonnenen Arbeiten im Staatswald Reinhardwald unverzüglich zu stoppen.“

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Hessenschau vom 13.11.2024

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