Windkraft-Boom in Bayerns Staatswäldern
Zeitenwende und Zeichen für das Ende des Förster-Ethos
Zu diesem Vorhaben gibt es einen aktuellen Film auf meinem YouTube-Kanal:
https://www.youtube.com/watch?v=HtBMqKYCbno
„Kaum ein Windkraftprojekt könnte mehr aussagen über die Zeitenwende in Bayern als das geplante Windkraftindustriegebiet im Altöttinger und Burghauser Forst. Das bayerische Motto: Wenn schon Zerstörung oder Entwertung der WälderWälder Wir schützen Wälder! Wälder sind zumeist die naturnahesten Biotope und wertvolle, nicht ersetzbare Lebensräume für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen. Wald ist mehr als nur Holz., dann schon richtig. Die Reaktionen auf den Ausgang eines klar die Windkraft ablehnenden Bürgerentscheids im betroffenen Ort Mehring werfen zusätzlich ein erschreckendes Bild auf die Missachtung Betroffener durch Windkraftlobby, Politik und die nicht ausgewogene Berichterstattung in den Medien.“
„Der Wald ist der ideale Standort für Windräder. Sie tun dem Wald nicht weh.“…
„Im Windkraft-Projektgebiet nahe Altötting ist an einem Aussichtspunkt am Vormittag des 17. Januar 2024 eine illustre Gesellschaft aus Profiteuren und Treibern versammelt. Gespickt mit fragwürdigen Propaganda-Aussagen will man Einfluss nehmen auf den Ausgang des am 28. Januar 2024 anstehenden Bürgerentscheids in der Gemeinde Mehring. Beteiligt sind u.a. der Minister mit Landrat Erwin Schneider, Bürgermeister der Anrainergemeinden sowie Vertreter der Industrie, der Staatsforsten und der Projektfirma Qair.
Originalton Lokalteil der PNP (3)“
„Auslieferung der Staatswälder – historische Abkehr vom Ethos der Förster als Waldhüter“
„Die in fast ganz Deutschland eingerissene, nur in Nuancen unterschiedlich vollzogene Auslieferung der Staatswälder an die Windkraftindustrie (7) – überall mit dem erwähnten (Bund-Naturschutz-)Narrativ von der angeblichen Rettung der Wälder vor dem Klimawandel durch Windkraft scheinbegründet – darf mit Recht als Gleichnis und Menetekel der historischen Zeitenwende im Natur- und Artenschutz bezeichnet werden. Sie ist darüber hinaus Zeichen eines epochalen Niedergangs des Berufsstandes der Förster.“