13.11.2025 - Newsletterbeitrag

Wer ist hier der Klimawandelleugner?

Symbolbild – Bild: iStock-2170485128

Brasilien ließ für die COP30 eine Autobahn durch den Regenwald bauen. Und 50.000 Teilnehmer fahren hin.

„Das Stelldichein der «Retter» der Welt steht jedoch unter schlechten Vorzeichen. In den vergangenen Monaten mussten riesige Straßen errichtet werden, damit die Teilnehmer jetzt unbeschwert durch das Amazonasgebiet reisen können. Eigens dafür wurden 100.000 Bäume im Herzen des Urwaldes gefällt.“

„Der «Palast der Lüfte», wie die Supermaschine mit Platz für neunzehn Personen auch genannt wird, stößt pro Stunde rund 5,4 Tonnen CO2 aus. Für den Umweltminister macht das bei einer konservativ geschätzten Reisezeit von mehr als zwanzig Stunden für Hin- und Rückflug mindestens 108 Tonnen aus. In Sachen CO2-Bilanz, munkeln Kritiker, gibt es für den SVP-Bundesrat noch ein wenig Luft nach oben.“
(www.weltwoche.de)

„Während im brasilianischen Belém die Welt über den Schutz des Klimas und des Amazonas-Regenwalds berät, sorgt ein Infrastrukturprojekt für Empörung. Mitten in den geschützten Regenwald wurde einzig für den UN-Klimagipfel COP30 eine vierspurige Autobahn gebaut, um den Verkehr für die mehr als 50.000 erwarteten Teilnehmer zu erleichtern.“

„In den sozialen Medien entlädt sich eine Welle der Empörung über die Rodung des Amazonas. Sowohl Klimaschützer als auch Klimaskeptiker prangern die Heuchelei an, Tausende von Bäumen für Autos zu fällen, um zu einem Gipfeltreffen über die Abholzung der Wälder zu gelangen. Der kanadische Klimaaktivist Mike Hudema schrieb unter anderem auf der Plattform X: „Wer dafür eine der weltweit wichtigsten Lösungen zum Klimaschutz zerstört, kann nicht Vorreiter im Klimaschutz sein.““
(www.morgenpost.de)

 

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