Solarenergie: Wertvolles Offenland unbedingt schützen!
Die NaturschutzinitiativeÜber die Naturschutzinitiative e.V. (NI) Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) ist ein unabhängiger, gemeinnütziger und bundesweit anerkannter Naturschutzverband. (NI) sieht Freiflächenphotovoltaikanlagen – unabhängig von der erforderlichen Nutzung von Solarenergie – sehr kritisch, weil diese Naturräume in verschiedenen Funktionsbereichen beeinträchtigen. Die jeweiligen betroffenen LebensräumeLebensräume Wir schützen Lebensräume! Bedrohte Vielfalt schützen und erhalten! sollten aufgrund ihrer Naturfunktionen und für die Artenvielfalt vielmehr erhalten oder dahingehend entwickelt werden.
Für die Nutzung von Solarenergie gibt es flächenmäßig zudem ausreichend versiegelte Standorte, die dahingehend und ohne zusätzliche Eingriffe überbaut werden könnten. Deshalb ist die aktuelle Entwicklung mit der Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Freiflächen aus Sicht des Natur- und Artenschutzes eindeutig abzulehnen.
So auch bei einer geplanten Freiflächenphotovoltaikanlage in der Gemarkung Emmerichenhain in Rheinland-Pfalz.
Dort gefährdet eine Planung wertvolles Offenland das von der Vegetationszusammensetzung dem Lebensraumtyp „Magere Flachland-Mähwiesen“ (FFH-Lebensraumtyp 6510) entspricht und somit auch dem Schutz nach § 30 des Bundesnaturschutzgesetzes unterliegt. Des Weiteren wurden Vorkommen des Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings (Maculinea nausithous) gefunden. Dieser Schmetterling ist auch Zielart der FFH-Gebiete „Nistertal und Kroppacher Schweiz“ und „Feuchtgebiete und Heiden des Hohen Westerwaldes“, die in etwa 400 m bzw. 500 m Entfernung liegen. Das Vogelschutzgebiet Westerwald grenzt ebenfalls in etwa 250 m Entfernung an. Gerade auch in Bezug auf die benachbarten Wiesenbereiche, die eher intensiver bewirtschaftet werden, ergibt sich für den betrachteten Bereich somit eine hohe Wertigkeit, die einer technischen Überbauung entgegensteht.
Lesen Sie hier die vollständige Stellungnahme der NIAnsprechpartner:
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