„Viele Windkraftanlagen gefährden Vogelschutz“

„Studie der Deutschen Wildtier Stiftung liefert besorgniserregende Ergebnisse“
„Der Fokus der Studie, die durch das Büro ‚Schreiber Umweltplanung‘ durchgeführt wurde, lag auf Vogelschutzgebieten auf dem deutschen Festland, die den Schutz mindestens einer sogenannten kollisionsgefährdeten Brutvogelart zum Ziel haben, zum Beispiel Schreiadler, Wiesenweihe oder Rotmilan. Untersucht wurde die Nähe dieser Schutzgebiete zu Windkraftanlagen. Das Ergebnis: Deutschlandweit stehen fast 500 Anlagen innerhalb der Schutzgebietsgrenzen und 60 Prozent aller Vogelschutzgebiete liegen in einem gesetzlich relevanten Prüfbereich von Windkraftanlagen.“
„Die von uns herausgegebene Studie zeigt leider deutlich, dass der Artenschutz beim Ausbau der erneuerbaren Energien häufig untergraben wird. Alle 15 vom Gesetzgeber definierten kollisionsgefährdeten Brutvogelarten sind davon betroffen.“
„Die Genehmigungen vieler Windkraftanlagen dürften sich bei einer erneuten Prüfung als rechtswidrig erweisen, da sie nach den Maßstäben des EU-Rechts, die für Vogelschutzgebiete gelten, nicht hätten erteilt werden dürfen.“
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Diese Studie im Auftrag der Deutschen Wildtier Stiftung bestätigt damit die jahrelange Einschätzung der Naturschutzinitiative (NI).
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