PM – Glyphosat
Die Entscheidung der Europäischen Kommission, die Zulassung des
Pflanzen
Pflanzen Pflanzen sind ein wichtiger Teil der Biodiversität. Sie ist unsere Lebensgrundlage, aber mehr als nur Artenvielfalt. Ohne Pflanzen wäre ein Leben für uns Menschen auf der Erde nicht möglich.schutzmittels Glyphosat um weitere fünf Jahre zu verlängern, wird von der NATURSCHUTZINITIATIVE e.V. (NI) scharf verurteilt.
Die Bildung von Resistenzen gegen Glyphosat bei behandelten Ackerwildkräutern sowie Rückstände von Glyphosat in Böden und in Importfutter auf der Basis von genetisch veränderten Soja wurden bereits vielfach wissenschaftlich nachgewiesen. Hinzu kommen die Einstufung von Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ durch die internationale Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation und der immer weiter zunehmende Rückgang der biologischen Artenvielfalt.
„Niemand darf hiervor die Augen verschließen und die flächendeckende Anwendung und Auswirkungen dieses Breitbandherbizids für weitere fünf Jahre zulassen. Wir können diese Entscheidung und das Abstimmungsverhalten von Bundesagrarminister Schmidt nicht nachvollziehen. Offensichtlich ist dieses der
Landwirtschaft
Landwirtschaft Böden als Kohlenstoffspeicher / Ökologischen Landbau weiter ausbauenslobby geschuldet. Damit werden Schäden an der Natur, den Tieren und dem Menschen billigend in Kauf genommen. Wir fordern die neue Bundesregierung auf, alles dafür zu tun, damit das Gift in Deutschland nicht mehr zum Einsatz kommen kann“, forderte
Harry Neumann
Harry Neumann Vorsitzender der Naturschutzinitiative e.V. (NI)
, Bundesvorsitzender der NATURSCHUTZINITIATIVE e.V. (NI).
Die NI kritisiert die gravierenden negativen Folgen für Tier und Mensch in der Anwendung von Glyphosat: „Glyphosat ist ein hochriskantes Mittel, dessen Folgen für Natur und
Lebensräume
Lebensräume Wir schützen Lebensräume! Bedrohte Vielfalt schützen und erhalten! jahrelang unterschätzt wurden. Es trägt maßgeblich zum Artensterben und zum Rückgang der biologischen Vielfalt bei. Die massenhafte Vernichtung von Wildkräutern in unserer Landschaft entzieht zahlreichen Tierarten, darunter Vögel und Insekten, ihre Nahrungsquelle und ihren Lebensraum“, erklärte Dipl.-Biologin Jasmina Stahmer, Naturschutzreferentin der NATURSCHUTZINITIATIVE e.V. (NI).
Beispielsweise wird den wenigsten Anwendern bewusst sein, dass der Einsatz auf befestigten Flächen, Wegen, Bürgersteigen und Einfahrten aufgrund der möglichen Einspülung in die Kanalisation als Straftat geahndet werden kann. Außerdem dürfen Reste und Behältnisse des Mittels nur bei Sondermüllannahmestellen entsorgt werden.
Die NATURSCHUTZINITIATIVE e.V. (NI) lehnt daher die großflächige Anwendung von Glyphosat in der Agrarlandschaft sowie den Einsatz im privaten und öffentlichen Raum aufgrund der Risiken für Mensch, Tier und Lebensräume strikt ab.
„Das Risiko des zusätzlichen Eintrags dieses ‚wahrscheinlich krebserregenden‘ Giftes in die Natur und Gewässer sowie in das Grundwasser ist viel zu hoch. Hier muss das Vorsorgeprinzip gelten“, forderte Bundesvorsitzender Harry Neumann.
Mit der NI auf den Spuren von Wildpflanzen und Kräutern vor unserer Haustüre
Die NI hatte im Frühjahr 2024 zu mehreren Wildpflanzenexkursionen eingeladen, die auf großes Interesse stießen. Gabriele Neumann, stv. Vorsitzende der NI, begrüßte neben den zahlreichen Teilnehmern die Referentin Katharina Kindgen, Ethnobotanikerin, zertifizierte Kräuterpädagogin und Mitglied der NI.
Headline
here be text