Reinhardswald – Zuwegung für Windenergieanlagen darf weiterhin nicht gebaut werden!

Mit aktuellen Beschlüssen hat der VGH Kassel zwar entschieden, dass Fällungen und Rodungen für die Zuwegung erfolgen dürfen, jedoch nicht im dortigen FFH-Gebiet „Weserhänge mit Bachläufen“.
Auch weitere Arbeiten für den Wegebau habe das Gericht nicht zugelassen. Es fehle an einer forstrechtlichen Abwägung aller vorliegend entscheidungserheblichen Belange, so der Verwaltungsgerichtshof. Der Senat schreibe der Genehmigungsinhaberin ins Stammbuch, dass zunächst die Vereinbarkeit mit dem bundesrechtlichen Bodenrecht und die Belange des Baugesetzbuches (BauGB) im Rahmen der Erteilung der Waldumwandlungsgenehmigung geprüft werden müsse, so die
NaturschutzinitiativeÜber die Naturschutzinitiative e.V. (NI) Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) ist ein unabhängiger, gemeinnütziger und bundesweit anerkannter Naturschutzverband. (NI).
Auch die Belange der Wasserwirtschaft, also der Trinkwasserversorgung, seien hinsichtlich des Zuwegungsausbaus laut VGH nicht vollständig ermittelt und bewertet worden, teilt die NI mit.
„Einmal mehr hat sich gezeigt, dass noch lange nicht alle Fragen geklärt sind, ob die Windenergieanlagen im Reinhardwald tatsächlich errichtet werden können. Wir werden jedenfalls aus Gründen des Landschafts-, Natur- und Biodiversitätsschutzes alles dafür tun, dies zu verhindern“, so
Harry NeumannHarry Neumann Vorsitzender der Naturschutzinitiative e.V. (NI)
, Landesvorsitzender der Naturschutzinitiative e.V. (NI).

Behörden versagen beim Reinhardswald
Hessen / Mehrere Abschnitte der Zuwegungen des im Bau befindlichen Windparks wurden auf einer Länge von mehr als zwei Kilometern asphaltiert. Für diesen Eingriff in Natur und Landschaft fehlt es an der notwendigen Genehmigung.
Rettet den Reinhardswald!
Hessen / „Wer unsere Wälder und Landschaften auf derart brutale Weise zerstört, ist für Naturschützer nicht wählbar. Der maßlose und ungezügelte Ausbau der Windindustrie ist der größte Feldzug gegen unsere Lebensgrundlagen und die Biodiversität. So gelingt kein Frieden mit der Natur.“ - Harry Neumann, Vorsitzender der Naturschutzinitiative e.V. (NI) -
Skandal im Reinhardwald
Hessen / Obwohl der Verwaltungsgerichtshof in Kassel noch keine Entscheidung über die Rechtmäßigkeit der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur Errichtung von 18 Windindustrieanagen getroffen hat, finden seit Montag an den ersten Aufstellflächen Bodenarbeiten statt. Gleichzeitig sind noch 9 Klagen gegen die Genehmigung der 18 Windräder am Verwaltungsgerichtshof (VGH) nicht entschieden.
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