Keine Windenergie im Wald – Neue Studie des UPI-Institutes lässt wesentliche Aspekte außen vor

Ein Kommentar von Dr. rer. nat. Wolfgang EppleWolfgang Epple Dr. rer. nat. Wolfgang Epple ist Biologe und Autor zahlreicher Bücher, u.a. auch von „Windkraftindustrie und Naturschutz sind nicht vereinbar“ (2021) und gehört dem Wissenschaftlichen Beirat der NI an.
Eine neue Studie des UPI-Institutes zu Windenergieanlagen im Wald enthält, wie die erste aus gleicher Feder, wertvolle Ausarbeitungen und gute Argumente gegen Windkraft im Wald, ebenso viel Belastbares zu etlichen Fehldarstellungen der Windkraftbranche und ihrer Unterstützer. Die NI teilt allerdings nicht die weitreichenden Folgerungen zu „genügend“ Flächen für letztlich tausende WEA im Offenland auf angeblich ökologisch „unbedenklichen“ Flächen.
Mit dem Rekurs auf das BfN-Skript aus 2021 und den utopischen Ansatz des BfN und der weiteren zitierten Beteiligten werden zahlreiche wesentliche Aspekte außer Acht gelassen.
Zu den eklatanten Lücken eines Ansatzes, der sich letztlich auf das Abkämpfen von Windkraft nur im Wald beschränkt, gehört neben der hierbei übersehenen, für die Abwägung von Eingriffen wichtigen, grundsätzlich nicht möglichen Versorgungssicherheit durch Windkraft auch der Mindestabstand von Offenland-WEA zu Siedlungen.
Dieser kommt mit 700 Metern, ja selbst mit 1000 Metern schlichter Menschenverachtung gleich. BfN und UBA haben diesbezüglich, was über den Naturschutz hinaus den Schutz der Menschen betrifft, jede Glaubwürdigkeit verloren.
Die Karten der außerhalb des Waldes vom UPI-Institut als ökologisch unbedenklich eingeschätzten WEA-Standorte hinterlegen, dass der Landschaftsschutz in den Überlegungen und Schlussfolgerungen des UPI keine Rolle spielt. Dies entspricht leider den Folgen der Windkraft Beschleunigungsgesetze der abgehalfterten Ampel-Regierung, die den Landschaft-, Natur- und Artenschutz ausgeschaltet haben. Das Ausblenden von Landschaftsschutz und Schutz der Menschen beim Ausbau der Windkraft ist aus einer ganzheitlichen Sicht inakzeptabel.
Lesen Sie hier die Studie des UPI-InstitutesAnsprechpartner:
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