Blickfang mit markanten Merkmalen

Die Hechtrose (Rosa glauca)
Auch Laien können sie sofort erkennen: Die Hechtrose, auch Rotblatt-Rose oder bereifte Rose genannt. Wegen ihrer wunderschönen blau-grünen Laubfärbung und der dunkelroten Zweige ist sie nicht nur zur Blütezeit im Mai bis Juli ein besonderer Blickfang. Der Farbverlauf der Blüten von weiß bis dunkelrosa ist ein weiteres markantes Merkmal dieses Rosengewächses.
Die Hechtrose ist nicht nur schön anzusehen, sondern stellt auch wenig Ansprüche: Sie wächst auf verschiedenen Böden, bevorzugt jedoch sonnige bis halbschattige Lagen. Sie kommt mit langer Trockenheit genauso gut zurecht wie mit frischen Böden. Ihr Hauptverbreitungsgebiet sind die Gebirge in Zentral- und Südeuropa.
Hoher Platzbedarf
Als Solitärgewächs entwickelt sie im Laufe der Jahre weit überhängende Zweige. Falls man beabsichtigt, diese Rose in den Garten zu pflanzen, sollte man viel Platz einplanen. Sie kann leicht fünf bis acht Quadratmeter einnehmen.
Die Rosa glauca ist wie andere heimische Wildrosenarten ein wertvoller Lebensraum und Nahrungsquelle für viele Tiere, etwa für Wildbienen, Vögel und zahlreiche andere Insekten.
Die Bestäubung erfolgt durch Insekten oder durch Selbstbestäubung. Vögel sorgen für die Verbreitung der Samen durch den Verzehr der Hagebutten und das anschließende Ausscheiden der Samen.
Symbol des Pentagramms
Früher wurden die Blüten und Früchte der Rosengewächse als Pentagramme interpretiert. Sie standen Pate für den Fünfstern, das magische Zeichen des pythagoreischen Bundes. Dieser bestand aus Männern und Frauen, die in äußerster Bescheidenheit in Kommunen lebten und sich der Heilpraxis widmeten.
Heute ist die Pflanze selten geworden: Die Hechtrose befindet sich auf der Roten Liste gefährdeter Arten Deutschlands (Kategorie 3 = gefährdet).
Text: Cornelia Kahl (Sprecherin der NI in Berlin und Umgebung)
Leckerbissen für Ameisen
Diese wunderschöne Heilpflanze der heimischen Wälder wächst vielerorts in Wald und Gärten. Im Frühling reckt sie ihre rosa bis violettblauen Blüten der Sonne entgegen. Nach der Blüte ist die Pflanze immer noch gut zu erkennen, und zwar an der fleckigen Blattzeichnung, die an krankes Lungengewebe erinnert und diesem Kraut seinen Namen gab.
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