06.06.2025 - Neuigkeiten

Biber im Westerwald überfahren

Der Biber wurde weitab von einem Gewässer gefunden – was wollte er da? – Bild: Michael Schäfer/NI

Ein toter Biber ist im Westerwald auf der L 307 zwischen Wölferlingen und Langenhahn aufgefunden worden. Ein Mitglied informierte die NaturschutzinitiativeÜber die Naturschutzinitiative e.V. (NI) Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) ist ein unabhängiger, gemeinnütziger und bundesweit anerkannter Naturschutzverband. e.V. (NI) und fotografierte das überfahrene Tier. „Es lag weitab von jedem Gewässer auf der Straße. Das ist ungewöhnlich“, sagt Harry NeumannHarry Neumann Vorsitzender der Naturschutzinitiative e.V. (NI) , Vorsitzender der Naturschutzinitiative e.V. (NI). „Eventuell handelt es sich um ein Jungtier auf der Suche nach einem neuen Revier.“

Nach Information der NI hat die Obere Naturschutzbehörde bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord eine genetische Untersuchung veranlasst. Die Ergebnisse der Untersuchung werden Details über das Tier zeigen.

Am Freilinger Weiher im Westerwald war von 2017 bis 2021 ein Biber aktiv. Danach war er verschwunden. Seit 2024 konnte wieder ein Tier nachgewiesen werden. Es ist noch nicht bekannt, ob es sich hierbei um das nun gefundene Tier handelt. „Die genetische Untersuchung kann Aufschluss über das Geschlecht des Tieres geben. Anhand der Individualgenetik kann eventuell festgestellt werden, ob es sich um den ersten Freilinger Biber oder um einen Nachkommen dessen handelt. Der Tod des Tieres ist sehr schmerzhaft, denn jeder Biber ist wichtig für den Erhalt der Biodiversität,“ erklärt Gabriele NeumannGabriele Neumann Stv. Vorsitzende der Naturschutzinitiative e.V. (NI), Projektleiterin Wildkatze und Karnivoren . „Der Biber ist nach EU-Recht eine Art von gemeinschaftlichem Interesse. Das sichert ihm einen Schutz auf gleichem Niveau wie WildkatzeEuropäische Wildkatze (Felis silvestris silvestris) Die Europäische Wildkatze ist eine der seltensten einheimischen Säugetierarten und durch internationale Abkommen streng geschützt., Luchs, Fischotter und Wolf.“

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Gabriele Neumann
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