NI: Schutzstatus des Wolfes in der Berner Konvention erhalten!

Die jüngste Entscheidung, den Schutzstatus von Wölfen (Canis lupus) im Rahmen der Berner Konvention von „streng geschützt“ (Anhang II) zu „nur geschützt“ (Anhang III) herabzusetzen, basierend auf dem Vorschlag der Europäischen Kommission, wurde am 3. Dezember 2024 vom Ständigen Ausschuss angenommen.
Wie von Hunderten von Wissenschaftlern und Akademikern in ganz Europa und weltweit erklärt wurde, fehlt dieser Entscheidung eine wissenschaftliche Begründung, untergräbt jahrzehntelange Naturschutzbemühungen und schafft einen gefährlichen Präzedenzfall für den Schutz der Tierwelt in ganz Europa. Die Europäische Wissenschaftsgemeinschaft empfahl daher den Ständigen Ausschuss der Berner Konvention, eine Abstimmung über den Vorschlag zu verbieten oder dagegen zu stimmen.
Leider hat auch die Bundesrepublik Deutschland diesem Ansinnen zugestimmt. Die NaturschutzinitiativeÜber die Naturschutzinitiative e.V. (NI) Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) ist ein unabhängiger, gemeinnütziger und bundesweit anerkannter Naturschutzverband. (NI) ist sicher, dass der von Frau Ministerin Lemke getroffene „Deal“ mit der EU-Kommission – im Gegenzug keine Herabstufung anderer Arten – weder erfolgreich sein wird, noch im Sinne des Schutzes der Arten und der Biodiversität zu verantworten ist.
Es ist wichtig, dass der Schutzstatus des Wolfes in der Berner Konvention erhalten bleibt. Daher unterstützt die NI zusammen mit über 70 weiteren Organisationen die beiden untenstehenden offenen Briefe und sendete diese auch an Frau Bundesministerin Steffi Lemke und die EU-Kommission in Brüssel.
Der Wolf darf nicht ins Jagdrecht!
RLP / „Es gibt keinen fachlichen Grund, warum der Wolf in das Jagdrecht aufgenommen werden sollte. Es ist nicht nachvollziehbar, dass Umweltministerin Katrin Eder den Wolf, wie es auch andere Parteien schon länger fordern, in das Jagdrecht aufnehmen möchte. Wenn Ministerin Eder mit dem neuen Jagdgesetz die Wälder schützen möchte, ist gerade der Wolf ein wichtiger Verbündeter“, erklärte die NI.
Der Wolf darf nicht ins Jagdrecht!
RLP / „Es gibt keinen fachlichen Grund, warum der Wolf in das Jagdrecht aufgenommen werden sollte. Es ist nicht nachvollziehbar, dass Umweltministerin Katrin Eder den Wolf, wie es auch andere Parteien schon länger fordern, in das Jagdrecht aufnehmen möchte. Wenn Ministerin Eder mit dem neuen Jagdgesetz die Wälder schützen möchte, ist gerade der Wolf ein wichtiger Verbündeter“, erklärte die NI.
Mit dem Wolf leben lernen – Naturschutzinitiative e.V. (NI) lädt zu Wolf-Sonntagen ein
RLP / Die Naturschutzinitiative beobachtet eine zunehmende Tendenz, auch geschützte Tiere zu bekämpfen, wenn sie Lobbygruppen Aufwand verursachen. Der Wolf ist nur das prominenteste Beispiel dafür. Ähnliche Debatten gibt es auch bei den Arten Biber, Luchs und Fischotter, die ebenfalls in ehemalige Lebensräume zurückkehren.
Richtiger Herdenschutz schützt Schaf und Wolf
Die Naturschutzinitiative beobachtet eine zunehmende Tendenz, auch geschützte Tiere zu bekämpfen, wenn sie Lobbygruppen Aufwand verursachen. Der Wolf ist nur das prominenteste Beispiel dafür. Ähnliche Debatten gibt es auch bei den Arten Biber, Luchs und Fischotter, die ebenfalls in ehemalige Lebensräume zurückkehren.
Verwaltungsgericht Koblenz: Tötung des Leuscheider Wolfsrüden GW1896m ist rechtswidrig
RLP / Die 4. Kammer des Verwaltungsgerichtes Koblenz hat am 17.12.2024 auf Antrag der Naturschutzinitiative e.V. (NI) die aufschiebende Wirkung der gegen die am 4. Dezember diesen Jahres erteilte Ausnahmegenehmigung erhobenen Widerspruchs wieder hergestellt und damit die geplante Tötung des Wolfrüden GW1896m gestoppt.
Wolf: Schutzstatus nicht absenken!
Von Dr. Wolfgang Epple / Was sich im Rahmen einer zunehmend unsachlich geführten Debatte schon seit September 2024 auf Betreiben der EU-Kommission unter Ursula von der Leyen (CDU) ankündigte, ist mit dem 03. Dezember 2024 eingetreten: Der ständige Ausschuss für die Berner Konvention im Europarat hat beschlossen, den Schutzstatus des Wolfes von „streng geschützt“ auf „geschützt“ abzusenken.
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