Naturschutzinitiative e.V. (NI) fordert Schutz von Schwarzstörchen im Vierherrenwald

Der „Windpark Vierherrenwald“ im Hunsrück wurde von der Kreisverwaltung Birkenfeld im Jahre 2022 bereits genehmigt. Nunmehr hat die Naturschutzinitiative e.V. (NI) Hinweise erhalten, dass in unmittelbarer Nähe der geplanten Anlagen ein SchwarzstorchSchwarzstorch Der volkstümliche weiße Klapperstorch, der auch die Menschen über den Kindersegen glücklich macht, hat noch einen wenig bekannten schwarzen Bruder. Dieser Storch ist ein geheimnisvoller und scheuer Waldbewohner. paar brüte und die Kreisverwaltung darüber informiert. Die NI forderte in einem Schreiben die zuständige Untere Naturschutzbehörde auf, diese Hinweise zu überprüfen und ggfls. geeignete Maßnahmen zum Schutz der sehr störungssensiblen und streng geschützten Schwarzstörche zu ergreifen. Die Kreisverwaltung teilte der NI bereits mit, dass sie das Schreiben auch an die nunmehr zuständige SGD Nord weitergeleitet habe.
Die NI fordert, dass Rodungsmaßnahmen für die geplanten Anlagen zu untersagen seien, da der Horstbegriff weit auszulegen sei. Dieser beziehe sich nicht nur auf den Horst selbst, sondern auf das Biotop, auf welches der Schwarzstorch und seine Jungen angewiesen seien, so die NI.
Der Schutzradius um die Niststätte sei nach überwiegender Rechtsauffassung bei raum- und strukturverändernden Maßnahmen mindestens bei 300 Meter anzusetzen. Bis zum Ende der Brutzeit (Mitte-Ende August) sollten jedoch alle größeren Arbeiten in einem 500m-Radius ausgesetzt werden, fordert die NaturschutzinitiativeÜber die Naturschutzinitiative e.V. (NI) Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) ist ein unabhängiger, gemeinnütziger und bundesweit anerkannter Naturschutzverband. (NI).
Die geplanten Windindustrieanlagen liegen im „Naturpark Saar-Hunsrück“ und im Landschaftsschutzgebiet (LSG) „Hochwald-Idarwald mit Randgebieten.“ Der dortige Wald vernetzt außerdem zwei Schutzgebiete nach der Flora-Fauna- Habitatrichtlinie der Europäischen Union und stellt einen wichtigen Korridor für WildtiereWildtiere Wir schützen Wildtiere! Unser ganzes Herz schlägt für den daseinsbedingten Schutz von Wildtieren. wie etwa die Europäische Wildkatze
Europäische Wildkatze (Felis silvestris silvestris) Die Europäische Wildkatze ist eine der seltensten einheimischen Säugetierarten und durch internationale Abkommen streng geschützt. dar. Bereits vor der Planung der Windkraftanlagen hatte die Naturschutzinitiative e.V. (NI) im Jahre 2019 eine kritische naturschutzfachliche Stellungnahme abgegeben und später Widerspruch gegen die Genehmigung eingelegt. Dennoch wurden vier der fünf geplanten Windräder 2022 genehmigt, jedoch der Bau bis heute nicht begonnen, wodurch das Habitat für alle betroffenen Tierarten noch ungestört ist.
Ansprechpartner:
NI fordert: Keine Windenergie im Idarwald – Vierherrenwald
Der Naturschutzreferent der NI, Dipl.-Biologe Immo Vollmer konnte im Vorfeld dieser Stellungnahme umfangreiche Beobachtungen von Mitgliedern der NI auswerten und grafisch darstellen. Diese zeigten auf, dass die Darstellung der Antragsplanung gerade im Umfeld des geplanten Windparks nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen. Als wesentliche Kritikpunkte, die aus vogelkundlicher Sicht gegen die Errichtung der Anlagen sprechen, nennt Biologe Vollmer: ...
Entwurf Raumordnungsplan Trier ignoriert Naturschutzbelange und gefährdet europäische Natura 2000-Gebiete
RLP / Die NI kritisiert im Entwurf des Raumordnungsplanes der Region Trier insbesondere die geplante Ausweisung von 297 Windkraftflächen. Zahlreiche dieser Flächen liegen nach Angaben des Natur- und Umweltschutzverbandes in unmittelbarer Nähe zu Natura 2000-Gebieten.
Klage gegen Windenergieanlagen – Bundesweite Bedeutung
Nachdem die NI gegen die Genehmigung von zwei Windenergieanlagen auf dem Hümmerich in nördlichen Rheinland-Pfalz mit Hilfe einer Fachanwaltskanzlei Widerspruch bei der Genehmigungsbehörde eingelegt hatte, wurde dieser nunmehr ausführlich begründet.
Windenergieplanungen gefährden Lebensräume und zahlreiche Schutzgebiete
Hachenburg, Rheinland-Pfalz. Nach den der NI vorliegenden Informationen soll sich in der VG Hachenburg ein Vorranggebiet für WEA an den Windpark "Hartenfelser Kopf" anschließen.
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