NI-Tipps für den naturnahen Garten im Februar
NI-Tipps für den naturnahen Garten im Februar

Der Frühling naht. Zahlreiche Vogelarten sind bereits in den noch blattlosen Hecken und Sträuchern der Gärten zu beobachten, wie sie emsig nach Nahrung suchen. Die wärmenden Strahlen der Februarsonne haben schon an Kraft gewonnen und locken auch die ersten Gartenfreunde hinaus ins Beet. Doch noch schläft die Natur und die Gartenarbeiten sollten mit Sorgfalt durchgeführt werden.
Insekten, Insektenlarven und -eier und kleine Tiere, wie Amphibien und Igel, die sich in vertrockneten
PflanzenPflanzen Pflanzen sind ein wichtiger Teil der Biodiversität. Sie ist unsere Lebensgrundlage, aber mehr als nur Artenvielfalt. Ohne Pflanzen wäre ein Leben für uns Menschen auf der Erde nicht möglich.teilen unter Laub- und Reisighaufen und totem Holz vor der Kälte des Winters in Sicherheit gebracht haben, können durch den Ordnungssinn der Gartenfreunde gestört und somit auch gefährdet werden. Noch sind die Nächte zu kalt, als dass die Insekten, Amphibien und Kleintiere ihre Winterquartiere gefahrlos verlassen könnten.
Die
NaturschutzinitiativeÜber die Naturschutzinitiative e.V. (NI) Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) ist ein unabhängiger, gemeinnütziger und bundesweit anerkannter Naturschutzverband. e.V. (NI) empfiehlt daher, Laub- und Reisighaufen und vertrocknete Pflanzenteile noch einige Zeit im Garten stehen bzw. liegen zu lassen und mit den Aufräumarbeiten zu warten, bis die Frostperiode vorbei ist. Besonders die Laubhaufen und auch eine Laubschicht auf dem Rasen bieten einer Vielzahl an Tieren einen sicheren Unterschlupf und Schutz vor der Kälte.
Für zahlreiche Vogelarten, wie z.B.
RotkehlchenRotkehlchen Das Rotkehlchen zeigt sich besonders zutraulich gegenüber Menschen und weist nur eine geringe Fluchtdistanz auf., verschiedene Meisenarten,
Amsel
Amsel Die Amsel ist scheinbar der typische Gartenvogel. Dennoch hat sich die Art erst innerhalb der letzten 200 Jahre die Siedlung als Lebensraum erschlossen, zuvor war sie ein reiner Waldvogel. und
Stieglitz
Stieglitz Im Wort Stieglitz findet sich der häufigste Träller wieder, ein wiederholtes „stigelitt“, der von Männchen wie Weibchen vorgetragen wird., die in unseren Gärten überwintern, sind vertrocknete Samenstände und Beeren unserer Gartenpflanzen eine wichtige Nahrungsquelle in der kalten Jahreszeit.
„Je unaufgeräumter ein Garten aussieht, desto lebendiger und vielfältiger ist er bei näherem Hinschauen“, so Claudia Rapp-Lange, Artenschutzreferentin der Naturschutzinitiative e.V. (NI).