11.04.2025 - Neuigkeiten

Die Amsel singt in „Moll“

Teilnehmer der Exkursion – Bild: Claudia Luber

Die Amsel singt in „Moll“ – Gelungene Vogelstimmenwanderung im Vorderhunsrück

Zur abendlichen Gesangsstunde der im Vorderhunsrück heimischen Vogelwelt trafen sich auf Einladung von Pia Euteneuer (aktives NI-Mitglied) eine Gruppe interessierter Naturfreunde zu einer kleinen Vogelstimmenwanderung bei herrlichem Frühlingswetter.

Das stimmungsvolle Abendlicht tauchte die Hunsrückhöhen in ein goldenes Gewand. Mit gespitzten Ohren folgte die Teilnehmergruppe dem Exkursionsleiter. Mit seinem großen Wissen leitete Rainer Wilms, langjähriger Natur- und Landschaftsführer im Soonwald, die Naturfreunde durch Feld und Flur und erläuterte die Besonderheiten der verschiedenen Gesänge und Rufe der Vögel.

Schon als kleiner Junge interessierte er sich für die Vogelwelt und prägte sich die Stimmen der unterschiedlichen Vögel ein. Den lauschenden Naturfreunden gab er praktische Tipps und Hilfen, wie man ähnlich klingende Vogelarten auseinanderhalten kann. Die AmselAmsel Die Amsel ist scheinbar der typische Gartenvogel. Dennoch hat sich die Art erst innerhalb der letzten 200 Jahre die Siedlung als Lebensraum erschlossen, zuvor war sie ein reiner Waldvogel.n und Singdrosseln können für Laien sehr ähnlich klingen, wobei die Amsel immer in „Moll“ singt, so Rainer Wilms „Eselsbrücke“ für Vogelstimmeneinsteiger. Auch mit Hilfe von Vogelstimmen-Apps kann man sich helfen und so immer sicherer in der Bestimmung der Vogelgesänge werden.

Am Ende der kleinen Wanderung bedankte sich Claudia LuberClaudia Luber Leiterin der Geschäftsstelle , die Geschäftsstellenleiterin der NI, bei der Gastgeberin Pia Euteneuer und dem Exkursionsleiter Rainer Wilms für den lehrreichen und spannenden Abend. Die Teilnehmer dankten per Applaus und wer noch nicht zu müde war, konnte noch auf einen kleinen Umtrunk und ein Stück Kuchen oder frischgebackenem Brot bei Pia Euteneuer einkehren.



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