Aktuelles
05.08.2022
Mit der Naturschutzinitiative e.V. (NI) das FFH-Gebiet „Leuscheider Heide“ erleben – Ein Kleinod im nördlichen Rheinland-Pfalz

Dipl.-Biologe Immo Vollmer, Naturschutzreferent der NI, führte 24 interessierte Teilnehmer in das FFH-Gebiet „Leuscheider Heide“ im nördlichen Rheinland-Pfalz. Der Biologe Vollmer kennt dieses Schutzgebiet bereits seit Jahrzehnten und hat auch den Bewirtschaftungsplan für dieses FFH-Gebiet verfasst. „Immo Vollmer zählt damit zu den besten Kennern dieses europäischen Schutzgebietes. Wir sind dankbar, dass er uns dieses Gebiet nahe bringen wird“, betonte Harry Neumann, Landesvorsitzender der NI, zu Beginn der Veranstaltung.
Das FFH-Gebiet erstreckt sich auf einem ca. 8 Kilometer langen Höhenzug, der den nordwestlichen Abschluss des Westerwaldes zum Mittelsieg-Bergland und zur westlich abfallenden Niederrheinischen Bucht bildet. Zum naturschutzfachlich bedeutsamen Inventar erläuterte Vollmer, dass sich hier aufgrund der vorwiegend westlichen Witterungseinflüsse eine teils atlantisch geprägte Vegetation gehalten habe, wozu Heidemoore, Quellmoore und Bergheiden zählten.
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02.08.2022
Rheinland-Pfalz
Naturschutzinitiative (NI) erkundet die Waldwildnis im Nationalen Naturerbe Stegskopf – Biologische Vielfalt erleben
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29.07.2022
Änderungen des Bundesnaturschutzgesetzes
NI beauftragt rechtswissenschaftliches Gutachten

Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) hat Dr. Rico Faller von der bundesweit renommierten Anwaltskanzlei Caemmerer Lenz, Karlsruhe, mit der Erstellung eines rechtswissenschaftlichen Gutachtens beauftragt. Die Änderungen des Bundesnaturschutzgesetzes zu Lasten des Natur- und Artenschutzes sollen auf ihre Rechtmäßigkeit, vor allem hinsichtlich des EU-Rechtes, untersucht werden.
19.07.2022
Nordrhein-Westfalen
Erneut getöteter Rotmilan im Windpark Hellenthal-Rescheid/Reifferscheid


Am 14.07.2022 gegen 17.00 Uhr ist erneut ein toter Rotmilan im Kreis Euskirchen unter einer Windenenergieanlage gefunden worden. Der Flügel des toten Rotmilans war gebrochen. Der getötete Vogel wurde von einem Anwohner, dessen Name den Naturschutzverbänden bekannt ist, gefunden. Der Finder dokumentierte die „Auffindesituation“ sorgfältig durch Bildaufnahmen des verunglückten Vogels und der Fundsituation.
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15.07.2022
Vogelmonitoring im Kuhrasen bei Bebra und das Ergebnis
Artenvielfalt sichern - keine Bebauung
Arno Werner mit Spektiv - Foto: Clemens Herwig
Seit 20 Jahren steht die Fuldaaue zwischen Bebra und Lispenhausen im Mittelpunkt von ornithologischen Kartierungen, um Informationen zu den dort lebenden Brut- und Rastvögeln zu erhalten. Insbesondere Daten aus dem europäischen Vogelschutzgebiet und den Randflächen sind sehr wichtig, weil die Entwicklungstrends einzelner Vogelarten zu dokumentieren sind. Intensiv kann dies aber nur durch die hier vor Ort lebenden ehrenamtlichen Naturschützer erfolgen. Beauftragte Gutachter sind dazu nicht in der Lage, das könnte keiner bezahlen.
Die bisherige Liste beinhaltet bereits 52 Vögel die auf verschiedenen Gefährdungslisten stehen. 31 sind es nach der EU-Vogelschutzrichtlinie und 32 Arten nach der Roten Liste von Hessen. Für 10 Arten hat Hessen sogar eine besondere Verantwortung für ihren Schutz zu sorgen. Weil diese global bedroht sind oder 50% des Weltbestandes in Europa konzentriert ist. Das betrifft zum Beispiel auf den Rotmilan zu, der hier ein bevorzugtes Nahrungsrevier in der Aue hat. Der Grünspecht ist sogar ein Brutvogel hier.
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