Mit den NI-Regionalgruppen „Baar“ und „Hegau-Bodensee“ auf naturkundlicher Wanderung über die „Länge“

Die NI-Regionalgruppen „Baar“ und „Hegau-Bodensee“ hatten zu einer naturkundlichen Wanderung auf der Länge am 05.07.2025 eingeladen, bei der auch die Baustellen für den entstehenden „Windpark“ besucht werden sollten.
Bei herrlichstem Wetter startete die Wanderung in den Wiesen, wo unzählige Insekten aufflogen. Vom Waldrand her grüßten Gimpel mit ihren Rufen. In der Saumvegetation der Waldwege waren zahlreiche Schmetterlinge zu beobachten. Darunter waren viele Ansammlungen von Männchen des Kaisermantels zu sehen, die an ihren Duftstreifen zu erkennen sind. Mit den Duftstoffen locken sie Weibchen an. Weiter ging es durch den schönen und hohen Buchenmischwald, dessen Schatten bei dem warmen Wetter wohltat.
Die riesigen Schneisen, wo die Fundamente der Windräder schon errichtet sind, stimmten die Teilnehmer betroffen, weil die Naturzerstörung und der Verlust an natürlichem Lebensraum beträchtlich sind. Diese Schäden werden in den verbleibenden Wald ausstrahlen, der durch die Schneisen und später durch den Betrieb der Windräder austrocknen wird. Kritisch diskutiert wurden auch die geringen Abstände der Windräder untereinander von wenigen Hundert Metern, die die Austrocknung des umliegenden Waldes noch beschleunigen dürften.
Die NI hatte sich jahrelang gegen die Genehmigung des Windparks „Länge“ im Rotmilandichtezentrum und im Vogelschutzgebiet „Wutach und Baaralb“ erfolgreich gewehrt, bis 2024 die Rechte der Natur durch die Politik so weit abgebaut waren, dass der Kampf verloren wurde. Der Windpark konterkariert den Schutz von genau denselben windkraftsensiblen Vogelarten wie Rotmilan, Wespenbussard und
SchwarzstorchSchwarzstorch Der volkstümliche weiße Klapperstorch, der auch die Menschen über den Kindersegen glücklich macht, hat noch einen wenig bekannten schwarzen Bruder. Dieser Storch ist ein geheimnisvoller und scheuer Waldbewohner. , welche das Vogelschutzgebiet eigentlich schützen soll. Hieran wird ein weiteres Mal deutlich, wie schlecht es um Deutschlands Naturschutz inzwischen bestellt ist.
Die Veranstaltung klang auf der Terrasse des „Bären“ am „Schächer“ mit einem gemütlichen „Hock“ aus, wo die Themen in angeregten Gesprächen weiter vertieft wurden.

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