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19.01.2024

DBU Naturerbe GmbH erklärt zu ihrem Brutvogelmonitoring im Nationalen Naturerbe Stegskopf:

„Eine Fläche zum Verlieben: Mit 98 bestätigten Braunkehlchen-Revieren zeigt der „Vogel des Jahres 2023“, wie gut es sich am Stegskopf leben lässt. Auch Wiesenpieper fühlen sich auf dem rund 1.900 Hektar großen ehemaligen Truppenübungsplatz rundum wohl: Mit landesweit bedeutsamen 37 Brutrevieren bietet die Naturschutzfläche auch für diese Rote-Listen-Art ideale störungsarme und offene Lebensräume. Das zeigen die Ergebnisse der ersten großflächigen Brutvogelerfassung, die die gemeinnützige Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), das DBU Naturerbe, in Auftrag gab.“

Braunkehlchen

„68 Vogelarten mit besonderem Naturschutzwert am Stegskopf erfasst“

„Derart hohe Dichten an Braunkehlchen und Wiesenpieper-Paaren sind in Rheinland-Pfalz äußerst selten“, betont Felix Rennack, der im DBU Naturerbe das Vogelmonitoring betreut. Wenn Braunkehlchen von ihrem Winterquartier in Afrika wiederkommen, suchen sie feuchtes Grünland wie entlang der Schwarzen Nister, um ihre Bodennester zu bauen. Ihr Lebensraum schwindet in Deutschland, so dass der Braunkehlchen-Bestand seit Jahrzehnten zurückgeht. Die Naturerbefläche sei für beide Arten daher ein bedeutendes Brutgebiet, insbesondere vor dem Hintergrund der direkten Nachbarschaft zu weiteren bedeutenden Brutgebieten wie dem Vogelschutzgebiet Wälder und Wiesen bei Burbach und Neunkirchen in Nordrhein-Westfalen. Im rheinland-pfälzischen Westerwald wurden zuletzt 2022 insgesamt 169 Reviere gezählt. „Wir haben uns bei unserer Kartierung auf bestimmte Vogelarten konzentriert, die beispielsweise auf der Roten Liste Deutschland oder Rheinland-Pfalz stehen oder eine besondere Aussagekraft für die Qualität von Lebensräumen haben“, so Rennack.

Mehr lesen: DBU - Bedeutendes Braunkehlchen Vorkommen am Stegskopf >>>

 

Statement der Naturschutzinitiative e.V. (NI): Nationales Naturerbe Stegskopf muss jetzt endlich auch Naturschutzgebiet werden!

„Wir gratulieren der DBU zu den guten Ergebnissen der Vogelerfassung auf dem Stegskopf. Diese Brutvogelerfassung mit sehr erfreulichen Ergebnissen auf einer ehemaligen Bundesfläche, die mittlerweile Nationales Naturerbe ist, zeigt deutlich, dass das Artenvorkommen und die Biodiversität von unzerschnittenen und ungestörten Lebensräumen abhängen. Dies ist einer der Gründe, warum wir uns seit über 10 Jahren für dieses ökologische Juwel einsetzen. Denn die Arten kommen mit den Lebensräumen – verschwinden aber auch wieder ohne sie. Windindustrieanlagen, die wir hier verhindern konnten, gehören daher nicht in derartige Schutzgebiete, da diese im Widerspruch zum Natur- und Artenschutz stehen. Es wird nun höchste Zeit, dass der Stegskopf durch das Land als Naturschutzgebiet ausgewiesen wird, wie wir bereits seit vielen Jahren fordern. Gerade in Zeiten des großflächigen Artensterbens sind intakte großflächige Kernflächen des Naturschutzes als Refugialgebiete von unschätzbarem Wert. Ohne die würde das Umland noch stärker verarmen oder die Arten tatsächlich aussterben.

Das Land Rheinland-Pfalz ist nun auch verpflichtet und gefordert, mehr gegen das Artensterben im Land zu tun und die Biotopvernetzung zu den umliegenden Flächen herzustellen“, erklärten Harry Neumann, Vorsitzender der Naturschutzinitiative e.V. (NI) und Dipl.-Biologe Immo Vollmer, Naturschutzreferent der NI.

Mehr lesen:
Biodiversität -Dr. Matthias Glaubrecht >>>
Mehr Naturschutz wagen! >>>

Neuntöter

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