Aktuelles
20.01.2022
Naturschutzinitiative e.V. (NI) und Naturschutzbund (NABU) lehnen die vorzeitige Baugenehmigung des Windindustriegebietes „Dahlem V“ ab
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14.01.2022
Empfehlungen zur Nistkastenreinigung
Die Vögel, die als Standvögel früh versuchen ihre Reviere zu sichern, wissen meist schon jetzt sehr genau welche Nistgelegenheit sie später gerne nutzen möchten. Wer also noch vorhat weitere Nistgelegenheiten für Höhlen- und Halbhöhlenbrüter anzubringen oder seine Nistkästen reinigen will, sollte das möglichst früh machen. Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) empfiehlt dafür den Herbst (September-Oktober). Für die Meisen, die auch jetzt meist paarweise auftreten, dient die Beschäftigung mit den möglichen Niststätten im Herbst/Winter auch zur Intensivierung der Partnerbindung. Das gilt aber ebenso für viele weitere Vogelarten.
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14.01.2022
Beobachtungstipp:
Einsetzender Wintergesang der Vögel
Ist Ihnen auch aufgefallen, dass noch vor dem Jahreswechsel, also um die Wintersonnenwende herum die ersten Vögel anfingen zaghaft und kurz ihre typischen Frühlingsgesänge vorzubringen? In erster Linie betrifft das Meisenarten und da v.a. die jedem geläufigen Kohl- und Blaumeisen, die meist als Standvögel in ihren Revieren verbleiben. Von denen hörte ich zwischen dem 15. und 17. Dezember (2021) schon die ersten Gesangsäußerungen. Als Gesang wird eine Strophe bezeichnet, die nur in Beziehung zur Partnersuche bzw. Revierbildung ertönt – im Gegensatz zu Rufen, die meist bestimmte Alltagssituationen der Vögel steuern.
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03.01.2022
Böden schützen! Flächenfrass stoppen!
„Betonparagraf“ 13 b abschaffen!
Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) fordert die neue Bundesregierung auf, den Betonparagrafen 13b im Baugesetzbuch ersatzlos zu streichen. Dieser fördert den Flächenverbrauch und verhindert eine nachhaltige Siedlungsentwicklung. Außerdem ist er mit europäischem Recht nicht zu vereinbaren, da eine Umweltverträglichkeitsprüfung entfällt. Die von der Bundesregierung geplante Begrenzung des Flächenverbrauchs auf 30 Hektar am Tag wird mit dem Missbrauch dieses Paragrafen ausgehebelt. Immer noch werden täglich über 50 ha Boden unwiederbringlich zerstört. Anhand eines aktuellen Falles in der Gemeinde Wölferlingen in Rheinland-Pfalz lässt die NI daher eine Klage gegen den beabsichtigten Bebauungsplan prüfen, sollte dieser beschlossen werden. Hinzu kommt, dass sich das Plangebiet unmittelbar an einem FFH- und Vogelschutzgebiet, einer Talaue und in der Nähe eines Naturschutzgebietes befindet.
Lesen Sie hierzu die Stellungnahme der NI >>>
17.12.2021
Paukenschlag in Niedersachsen – Zielabweichung rechtswidrig
NI erreicht Baustopp für drei Windräder in Bostelwiebeck
Das Oberverwaltungsgericht Niedersachen in Lüneburg hat auf Antrag der Naturschutzinitiative e.V. (NI) den Weiterbau von drei Windenergieanlagen (WEA) gestoppt und die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs angeordnet. Der Kreis Uelzen hatte diese WEA außerhalb der Konzentrationszonen des geltenden Raumordnungsplans genehmigt. Wenige Monate nach Inkrafttreten dieses Plan, der die Standorte der WEA ausgeschlossen hat, wurde in einem gesonderten Verfahren entschieden, dass die Vorgaben der Raumordnung einer Genehmigungserteilung nicht entgegen stehen (sog. Zielabweichungsentscheidung). Diese Entscheidung aber, so das Niedersächsische OVG, hätte im Rahmen der Genehmigung erfolgen müssen.
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